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skizzieren & notieren 12./13. 06.

Flink das Grosse und Weite fassen, dem Winzigen Zeit und Raum geben

Am Samstag skizzierten wir vom Dach eines Hochhauses aus in die Ferne. Die Weite, das Weite. Das Unermessliche, vom Horizont her einfangen, sich von da aus in die Nähe zeichnen. Auf die grossen Linien achten, sich Linie um Linie näher blicken und dabei nicht in Details sich verlieren. Für keine der ersten Skizzen mehr denn zehn/fünfzehn Minuten aufwenden…

Am Nachmittag widmeten wir uns, sitzend in einem Garten, einer Ansicht aus der Nähe, einem Blicksegment von Kraut, Gestrüpp, Blattwerk oder Blumenwucher. Eineinhalb Stunden lang. Strich um Strich, den Wucherungen folgen. Ergründen mit dem Stift, was die Natur hier vermeintlich so unscheinbar aufbaute und verzahnte, in sich selber sich verranken liess.

Am Sonntag wanderten wir von der Staffelegg her zum Brombeerihuus, gelegen an der “Polenstrasse” ob Thalheim. Dabei entstanden über die Anleitung von “Auffaltbare Wege zur Poesie” starke und eindringliche Texte. Lyrik. Unterwegs. Auch skizziert wurde. Und in die Jurahügel gestaunt… Gegen den Abend hin feierten wir bei einem feinen Apéro Vernissage und Finissage zugleich.