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Verständnis
und Wege

Die drei Quellen

Die drei Quellen

Ich schöpfe als Coach, für Begleitungen und für meine Kreationen aus drei Wissens- und Erfahrungswelten: Gehen, Theater/Inszenieren und Hypnosystemik.

«Nie habe ich so viel nachgedacht, nie war ich meines Daseins, meines Lebens so bewusst, nie war ich sozusagen mehr ich selbst, als auf den Reisen, die ich alleine und zu Fuss gemacht habe.»

Jean-Jacques Rousseau

Gehen

Im Gehen liegt Kraft – und Weisheit, in beinah unerschöpflicher Weise.

Die Entwicklung des Menschen begann mit dem aufrechten Gang. Wirklich in die Gänge kamen wir, als wir laufen lernten. Seither sind wir so unterwegs – die Menschheit und du als Mensch. Neben der Atmung und dem Herzschlag ist das Gehen wohl jenes Momentum, welches uns am kontinuierlichsten durchs Leben leitet und begleitet – auf Schritt und Tritt, ein Leben lang. 

Deswegen birgt Gehen alle Grundanforderungen, die das Leben sonst auch noch an uns stellt. Da ist alles drin – vom Losgehen, Stolpern, Vorwärtsgehen, Zusammengehen – bis zum Ankommen.

Die Geheimnisse und Wirkungen des Gehens können dich in allen Lebenslagen hilfreich begleiten und stützen. Mein tiefes Verständnis für das Gehen entstand aus meiner eigenen Gehfaszination heraus, im beständigen Tun. Ich ergründe es weiter in der immer reichhaltiger werdenden Literatur, erprobe es in Gehseminarien und schreibe selber darüber. 

Wege entstehen
Schritt für Schritt
Wer gut geht
Dem geht’s gut

Im aufrechten Gang
Ein Lächeln im Gesicht
Zu Fuss in der Natur
Atmet deine Seele

Theater/Inszenieren/Kreativität

Die Theater-Bretter bedeuten die Welt – deuten sie.

Der Umkehrschluss ist auch möglich: Deine Welt, dein Leben kannst du als eine «Bühne» betrachten. Darin bist du Akteur*in, Schauspieler*in, Regisseur*in, … ja selbst Zuschauer*in. Schau in dein Leben. Geh dein Leben an! Du kannst es gestalten. Du kannst Autorin sein darin, Regisseurin, Dramaturg*in deines Lebens…

Während zwanzig Jahren arbeitete ich als freier Theaterschaffender – als Autor, Regisseur, Schauspieler und als Dozent für Auftrittskompetenz. In den über 50 von mir umgesetzten Inszenierungen gehörten Kreativität, Improvisationsgabe und das Verständnis für Dramaturgie ebenso zum täglichen Handwerk wie Personal- und Geschäftsführung – dies insbesondere in der Leitung von SZENART. 

“All the world’s a stage
And all men and women merely players”

Jaques in Shakespeare’s – “As you like it”, Akt II, Szene VII, Linie 139

Und wie klingt das?
All the men and women are merely players
On the stages of their own worlds

Move, act, create!

Hypnosystemisch

Der hypnosystemische Ansatz setzt bei den Klient*innen auf schon Vorhandenes und fokussiert die Befähigung zur Anwendung von «Mustern des Gelingens”  – es geht folglich nicht um Ursachenforschung. Denn viele unserer Prozesse gehen von unserem Stamm- und Zwischenhirn aus. Sie sind also unwillkürlich. – Die Hypnosystemische Therapie findet Wege, auf diese Ebene zuzugreifen, sie mitzugestalten, selber zu beeinflussen – in einer höchst lebendigen und manchmal verblüffend spielerischen Art. 

Der Ansatz zielt somit darauf ab, die Selbstwirksamkeit zu stärken und damit die Autonomie des Menschen zu vitalisieren.

Gunther Schmidt, der Begründer dieser Richtung, vereinigt Wissen aus der systemischen Therapie und der Hypnotherapie (Milton Erikson). Er schafft mit seinem auch neurowissenschaftlich basierten Wissen eine Vielzahl leicht zugänglicher und verständlicher Interventionen. Diese lassen sich flexibel und wirksam für vielfältigste Fragen und Bedürfnisse einsetzen – oft auch in hartnäckigen und chronifizierten Momenten.

«Die Leute haben in ihrem unbewussten Erlebnisrepertoire viel mehr Kompetenzen als ihnen bewusst ist. Alle meine Strategien haben das Ziel, diese schlummernden Kompetenzen frei zu setzen»

Gunther Schmidt, Interview-Zitat aus dem COACHING-MAGAZIN