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MindWalk 23/32 – Tag 15B, Zwischenhalt

Zwei Wochen ist er jetzt unterwegs, sind wir unterwegs mit ihm. Zeit, wieder einmal eine Rast einzulegen.

Stimmen von aussen: Feedbacks, die mich per Mail erreichten

Schön, mit dir unterwegs zu sein. Deine Aufzeichnungen – eine gelungene Mischung von akribisch gezeichneten Landschaftseindrücken und deinen begleitenden Gedanken – gefallen mir ausserordentlich gut. Die Tage sechs und sieben bin ich besonders eng mit dir gegangen, Lungernsee, Brünig, Giessbach, der Iseltwaldtunnel, die kitschig verunstalteten Beatushöhlen, all das weckt sentimentale Gefühle in mir. Überhaupt werden in diesen Tagen nebst persönlichen Beziehungen, die wir ja dank Whatsapp, Skype, Facetime etc. ziemlich gut aufrechterhalten können, auch Orte plötzlich ganz wichtig. Wo würde ich jetzt hingehen wollen, wenn ich könnte?
Jedenfalls fand ich es gerade ganz schön mit dir in meiner Herkunftsheimat zu verweilen, habe gerade das Hotel Giessbach vor meinen Augen… Danke für deine schöne Idee, freue mich auf die Fortsetzung der Reise.                   D. B. in L.

Ich bin erst bei Tag 2, da der Corona-Alltag anstrengend ist. Aber ich werde weiterlesen: Finde es ist das Beste, was ich bisher über den Pilgerweg gesehen habe.                      S. R. in B.

Danke, lieber Hannes Leo, muy interesante 🙂  E. W. in Z.                                                      

Ich habe vor zwei Tagen auch reingelesen und der Blog gefällt mir sehr.                   C. M. in R.

Ich gehe sehr gern diesen Weg mit. Nicht alles verstehe ich, sicher auch aus meiner kulturellen Prägung als Nicht-Schweizerin heraus. Aber das macht nichts. Ich sehe einen Menschen, der sich auf den Weg macht, losgeht. Ein vages Ziel vor Augen hat, aber noch keine Ahnung, wohin er (innerlich) kommen wird und wie. Trotzdem Schritte wagend, sich inspirieren und verändern lassend von dem was ihm begegnet. Seinen eigenen Rhythmus, seine eigene Lebendigkeit suchend und dem nachgehend. – Das inspiriert mich, weil es meinem eigenen Vorwärtstasten entspricht. – Sich auf die Spur zu kommen, spürend was gut ist für einen, das muss man in einem Timeout, selbstgewählt oder fremdbestimmt, erst ganz neu lernen. Alte Muster funktionieren nicht mehr. Und auch, was man längst schon einmal erkannt hatte, muss neu erprobt werden. Immer wieder. Danke fürs Mitgehendürfen.  K. G. in B.                                                               

Ich bin gerade daran, deinen MindWalk zu lesen, viele Dank dafür! Hatte den tab geöffnet, er blieb dann aber einige Zeit ungelesen offen, auch weil ich aktuell bisschen viel am laptop sitze. Ich bin irgendwo quer eingestiegen, habe dann aber gemerkt, dass ich doch lieber von Anfang an lese. Danke für die Texte, sehr bereichernd und anregend.                                     V. H. in L.

oh ja, jetzt bin ich grad über meine (Pseudo)-Namens-vetterin gestolpert                                           V. H. in L.                                                                                                                


Schöner Zufall, ich bin zur Zeit am Schreiben meiner Lebensgeschichte. Da kam gerade zur rechten Zeit Dein Memo zum Fribourger Tag. Hast Du gut gemacht, diese Art von Tagebuch. Ein guter Zeichner bist du ja auch noch dazu. 
Ich wünsche Dir viele erfolgreiche Momente in Deinem interessanten Leben.   Emil (Steinberger) und Niccel in B.

Dein Tagebuch, und wie es jetzt daher kommt: Erste Sahne! Da kann noch viel daraus werden. – Angerührt hat mich jene Stelle, wo du vom “berühmt werden” schreibst. Das ist ein spannender Punkt, den ich auch kenne. – Wie findet man zu seiner eigenen Gestalt, wie erfährt man überhaupt die eigene Existenz. Aber es wartet da auch Narzissmus, Wettbewerbsdenken, Besser sein müssen als andere, … auf einen. Jedoch eine eigene Bedeutung zu haben, das ist wichtig, zwingend sogar, auch schon früh, denn sonst kommt man nicht mal über die ersten Trennungsängste hinweg. M. S. in N.

Wenn ich dein Tagebuch lese, kommen mir diese Zeilen von Johannes Scheffler in den Sinn: “Mensch, werde wesentlich!” – Ich habe den Eindruck, dass dies noch mehr das Ziel des Wanderns gewesen sein könnte als Santiago. Du hast dich ausgesetzt, hast dich aus der formenden Umgebung herausgenommen, um zu erfahren, was dich ausmacht. – Und auf dem Weg erscheinen Begegnungen und Entscheidungen schicksalhaft, da sie dir etwas über dich zeigen, da ihre Folgen unmittelbarer spürbar sind und du dich ihnen mehr auslieferst als in der alten Umgebung. Diese Herausforderung will man ja, wenn man loszieht: Schicksal, hier bin ich! Wesen, zeige dich! Deine bisherige Welt hast du hinter dir gelassen, viel Äusserliches bleibt zurück, ein Kern könnte zum Vorschein kommen!? In ihrer Kürze passen die Einträge gut ins Netz.   S. R. in B.